Bynders Videoreihe „Talking Tech“ enthält exklusive Interviews mit führenden Marketern, die für einige der besten Content-Erlebnisse im digitalen Marketing verantwortlich sind. Von Einblicken in die Personalisierung und Produktion von Inhalten bis hin zur Ausführung und Aufrechterhaltung ihres Lebenszyklus – diese Reihe ist für jeden digitalen Marketer eine absolute Bereicherung.

Content-Chaos meistern und außergewöhnliche Content-Erlebnisse schaffen

Wenn Sie voller Inspiration an Ihrem Schreibtisch sitzen, aber nicht wissen, wie Sie Ihre Content-Workflows in den Griff bekommen sollen, dann sind Sie damit nicht allein. Fällt es Ihnen auch schwer, die besten Marketingkanäle oder die beste Buyer Journey zu finden, die Ihre Marke bei mehreren Stakeholdern effektiv bekannt macht? Dann sind Sie hier genau richtig.

In der dritten Folge unserer Talking Tech Videoreihe sprechen wir mit Trinity Nguyen, VP of Marketing bei UserGems. Als Expertin für Nachfragegenerierung und Content Marketing war uns klar, dass Trinity die ideale Kandidatin dafür ist, unsere Leser durch die komplexe und herausfordernde Bereitstellung von Content Experiences zu führen.

Trinity und ihr Team bei UserGems haben eine Reihe von effektiven Strategien entwickelt, um Ruhe ins Content-Chaos zu bringen. Dazu gehören skalierbare Prozesse für die Erstellung und Verteilung von Inhalten, die ihnen helfen, ihre Kunden genau zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen und zu binden. Im Folgenden teilt Trinity ihre Erkenntnisse zu besseren Content Experiences mit uns und macht Sie mit einer ständig wachsenden Anzahl von Kanälen und Endnutzer-Touchpoints vertraut. Bereit, von den Besten zu lernen? Dann legen wir gleich los.

Warum es Content-Chaos in allen Unternehmen gibt

Natürlich unterscheiden sich große und kleine Unternehmen darin, wie sie ihre Inhalte erstellen. Große Unternehmen verfügen in der Regel über eine fest etablierte Herangehensweise für verschiedene Aktivitäten, Kanäle und Technologien. Kleinere Unternehmen neigen dazu, bei null anzufangen. Trinity hat sowohl in kleinen als auch in großen Betrieben gearbeitet. Deshalb weiß sie, dass beide Seiten ähnliche Probleme damit haben, Ordnung ins Content-Chaos zu bringen. Denn dazu müssen Inhalte zum Beispiel über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg verwaltet und effektiv verteilt werden. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Content-Strategie auch zu den allgemeinen Unternehmenszielen passt.

Hinzu kommt, dass Unternehmen mit einer Unmenge an Konkurrenz-Inhalten konkurrieren müssen. Der Bynder Branding-Report 2021 hat gezeigt, dass die Menge an B2B-Inhalten im Vergleich zum Vorjahr um 41 % gestiegen ist. Der Druck, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, ist also immens.

Technologien können bei der Bewältigung des Content-Chaos helfen – aber nur, wenn die Tools zweckmäßig und auf die Bedürfnisse der Marke angepasst sind. Für größere Unternehmen kann es beispielsweise schwierig sein, ihr komplexes digitales Ökosystem zu integrieren. Kleinere Unternehmen könnten Schwierigkeiten haben, die Tools und Prozesse in ihre Arbeitsabläufe und Aufgabenlisten zu integrieren.

Warum ist die Erstellung von Inhalten 10-mal so schwer, wie die Distribution?

Wie die meisten Marken hat auch UserGems Schwierigkeiten damit, Inhalte effektiv zu skalieren, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Trinity räumt ein, dass es mindestens zehnmal so viel Aufwand erfordert, wirklich wertvolle Inhalte zu erstellen, als sie zu verbreiten. Außerdem müssen die Inhalte auf die Customer Journey abgebildet werden, was auch nicht immer leicht ist. Im Vergleich dazu ist das Verteilen von Inhalten ein Kinderspiel.

„Es gibt zahlreiche Tools, die automatisch Inhalte verteilen. Diesen Schritt zu skalieren ist viel einfacher. Aber tolle Inhalte zu produzieren – das ist schwierig. Dazu müssen erst gute Autoren, Designer und Content-Strategen an Land gezogen werden.“

Dieses Problem ist in der Marketingwelt weit verbreitet. Unser Branding-Report 2021 ergab, dass die zweitgrößte Sorge der Befragten mit 25 % der Stimmen darin bestand, „mit den Anforderungen an Kreativität und Inhalten nicht mithalten zu können“. Knapp geschlagen, und zwar mit 26 % der Stimmen, wurde dies von der Frage, wie man sein Publikum auf den zunehmend überfüllten digitalen Kanälen am besten erreicht.

Benötigen Sie mehr Zeit für das Erstellen von hochwertigen Inhalten, mit hohem ROI? Schaffen Sie Freiräume für Ihre Kreativschaffenden und optimieren Sie Multichannel-Kampagnen, indem Sie in Digital Asset Management für Ihre Content Distribution investieren.

So schaffen Sie konsistente Content Experiences in 2023 und den darauffolgenden Jahren

Wie können Marketer heutzutage mit dieser regelrechten Flut an Inhalten konkurrieren? Wie finden sie Prozesse und Strategien, mit denen sie das Content-Chaos in den Griff bekommen können?

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Budgets, Ressourcen und Tools von Unternehmen zu Unternehmen. Trotzdem muss sich jede Marke mit denselben Problemen auseinandersetzen, wenn sie eine großartige Content Experience bieten will. Das betrifft auch Marketer, denn sie sehen sich über den gesamten Lebenszyklus von Inhalten hinweg mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert.

Diese Probleme lassen sich am besten lösen, wenn Marken ein vernetztes digitales Ökosystem aufbauen, in dem alle Beteiligten arbeiten können und das Kreativität und Zusammenarbeit fördert. So können Sie sich darauf konzentrieren, wertvolle Inhalte über alle Kanäle hinweg zu erstellen und Ihre Botschaften auf die verschiedenen Personas und Phasen der Customer Journey abzustimmen.

Mit der richtigen Technik und reibungslosen Arbeitsabläufen haben Marketer mehr Zeit, sich auf die Bereitstellung der richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt zu konzentrieren. So kann das volle Potenzial der Inhalte ausgeschöpft und die Persönlichkeit der Marke gefördert werden. Das führt zu echten, bedeutungsvollen Verbindungen. Oder wie Trinity es so schön ausdrückt: „Heutzutage interagieren Menschen mit Menschen.“

Wie man sich als führende Marke auf dem Markt behaupten kann

Als führende Marke weiß UserGems, wie wichtig es ist, relevant zu bleiben und mit den Bedürfnissen der Kunden Schritt zu halten – und das alles bei gleichzeitiger Maximierung der zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Jedes Jahr nehmen sich Trinity und ihr Team Zeit, um ihre idealen Kunden und Zielgruppen sowie ihre Alleinstellungsmerkmale als Marke zu ermitteln. „So können wir uns auf unsere Ideen fokussieren, anstatt einfach so loszustürmen und auf das Beste zu hoffen. Wir optimieren unsere Zeit und Ressourcen für die Aktivitäten, von denen wir wissen, dass sie den besten ROI bringen.“

Mit diesem Ansatz möchte Trinity das sogenannte „Shiny Object Syndrome“ vermeiden und die Buyer Journey in den Vordergrund stellen. Trinity und ihr Team konzentrieren sich darauf, die Inhalte auf die Buyer Journey abzustimmen und genau zu ermitteln, welche Inhalte das Interesse der Menschen in der Awareness-Phase wecken und welche zu Konversionen führen. Diese Erkenntnisse können einer Vielzahl von Teams im Unternehmen zugutekommen. Das Team für bezahlte Medien und Kommunikation zum Beispiel kann sich an die Arbeit machen und die Inhalte so verteilen, dass sie genau zum richtigen Zeitpunkt veröffentlicht werden. Interne ADR- und Customer Success-Teams wiederum können die Erkenntnisse nutzen, um Kundenbeziehungen zu pflegen, Mehrwert zu liefern und Loyalität aufzubauen.

Aus diesem Grund stellte UserGems Marketer mit B2C-Kenntnissen ein

Als B2B-Unternehmen könnte man erwarten, dass UserGems Mitarbeiter mit Berufserfahrung im B2B-Bereich rekrutiert. Aber Trinity erklärte uns, dass Kandidaten mit B2C-Kenntnissen viel besser zu ihrer Marke passten. „Letztendlich sind wir alle Verbraucher. Deshalb denken wir bei unseren Inhalten, unserer Strategie und sogar bei unserer Werbung sehr stark an die Person und nicht an das Unternehmen.“ Dies ist eine der wichtigsten Taktiken, die Trinity und ihr Team anwenden, um UserGems als Marke zu differenzieren und ihr eine eigene Persönlichkeit zu verleihen.

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