Seit der Gründung im Jahr 1927 steht die schwedische Automarke Volvo für qualitativ hochwertige und zuverlässige Fahrzeuge. Sicherheit, Nachhaltigkeit und ein unverwechselbar skandinavisches Design heben die Produkte des Unternehmens von denen der Konkurrenz ab. Die Resultate sind ein positives Markenimage und Erfolg über viele Jahrzehnte hinweg.

Seit ihren bescheidenen Anfängen hat sich die Volvo Group zu einem multinationalen Riesen entwickelt: 104.000 Mitarbeiter, 13 Marken, 190 Märkte und Produktionsstätten in 18 Ländern. 2022 betrug der Nettoumsatz beeindruckende 473 Milliarden SEK (44,5 Milliarden Euro)!

Aber wie kann ein gigantisches Unternehmen wie Volvo seine digitalen Inhalte effizient, marktübergreifend skalierbar und gleichzeitig flexibel für lokale Marktanforderungen verwalten? Hier kommt die Digital Asset Management-Plattform von Bynder ins Spiel.

Simon Atlassi ist Senior Asset Manager bei Volvo und hat uns verraten, welche Erfahrungen er mit der Bynder-Plattform gemacht und was er daraus gelernt hat.

Wir nutzen Bynder als globale und in sechs verschiedenen Sprachen verfügbare Plattform.
Simon Atlassi
Senior Asset Manager bei Volvo

So wird Bynder von Volvo verwendet

Volvos Bynder-Lösung wird intern auch „Volvo Content Store“ genannt. Sie umfasst die Kernplattform für das Digital Asset Management und wird durch zusätzliche Module wie Brand Guidelines und Asset Workflow erweitert. Um den gesamten Content-Lebenszyklus von der Erstellung bis zur Verteilung zu optimieren – und das ist absolut notwendig für ein Unternehmen dieser Größe – bietet die Bynder-Lösung eine Vielzahl von API-Integrationen wie zum Beispiel mit Adobe und der Salesforce Marketing Cloud.

Volvos globale Präsenz in mehreren Märkten zwang das Unternehmen schließlich dazu, die Verwaltung seiner digitalen Marketing-Assets zu zentralisieren und zu skalieren, um die folgenden Ziele zu erreichen:

  • Digitale Inhalte werden in einer Lösung zentralisiert.
  • Das Marketingteam in der Firmenzentrale hat mehr Kontrolle darüber, wie Inhalte verwendet werden.
  • Vertrauliche Assets werden geschützt.
  • Support wird in mehreren Sprachen angeboten, um lokalen Marketern die Suche nach Dateien in ihrer eigenen Sprache zu ermöglichen.
  • Inhalte und Kampagnen können schneller verbreitet und die Zeit bis zur Markteinführung kann verkürzt werden (dank der Salesforce Marketing Cloud-Integration).
  • Lokale Marketingteams können selbstständiger arbeiten (und Markenrichtlinien trotzdem einhalten).
Wir haben etwa 80.000 Assets im Volvo Content Store [Bynder] und etwa 20 TB Speicherplatz.
Simon Atlassi
Senior Asset Manager bei Volvo

Volvos Learnings: Tipps für ein reibungsloses DAM-Onboarding

Aktuell setzen etwa 10.000 Nutzer die Bynder-Lösung von Volvo ein. Dazu gehören sowohl rund 5.000 Mitarbeiter als auch 5.000 externe Stakeholder. Die überwiegende Mehrheit der externen Stakeholder besteht aus Kreativagenturen, die eine entscheidende Rolle in den Marketingaktivitäten von Volvo spielen.

Als großes Unternehmen mit einem komplexen Use Case hat Volvo wertvolle Insights parat, von denen Unternehmen profitieren können, die selbst eine DAM-Lösung implementieren wollen. Hier sind ein paar der Lektionen, die Volvo gelernt hat:

1. Prüfen Sie Ihre Assets vor der Migration ins DAM

Idealerweise haben Sie schon im Vorfeld eine grobe Vorstellung davon, welche Assets Sie in Ihr DAM migrieren wollen – wenn nicht sogar alle. Außerdem sollten Sie sich überlegen, welche Ziele Sie mit Ihrer DAM-Lösung verfolgen wollen.

Vergewissern Sie sich vor der Migration, dass der Content, den Sie übertragen wollen, in gutem Zustand ist. Denn wenn Sie die Migration erst einmal durchgeführt haben, ist es aufwendig, die Inhalte zu bereinigen.
Simon Atlassi
Senior Asset Manager bei Volvo

Sie könnten zum Beispiel sogenannte Evergreen-Inhalte identifizieren: Das sind Assets, die für Ihr Unternehmen sehr wichtig sind, häufig genutzt werden oder besonders gut performen. Diese Inhalte sollten Sie als allererstes in Ihr DAM aufnehmen. Anschließend können Sie den Migrationsprozess planen und eine Prioritätenliste für die restlichen Assets erstellen.

Auf dieser Basis lässt sich die Taxonomie und Metadatenstruktur festlegen. Dabei geht es vor allem darum, Ihre Dateien zu klassifizieren (Metaeigenschaften) und ihnen Informationen zuzuordnen (Metadaten). So können Sie sicherstellen, dass die Dateien in der Suche auftauchen und von Nutzern leicht gefunden werden können. Weitere hilfreiche Ratschläge zu diesem Thema finden Sie in unserem Guide zum Aufbau einer Taxonomie für Ihre digitale Asset-Bibliothek.

2. Nutzen Sie die Vorteile der Bynder-Partner

Neben Bynders engagierten Onboarding-Experten, die Sie während des gesamten Prozesses begleiten, unterstützt unser Partnernetzwerk sowohl Volvo als auch viele weitere Unternehmen und sorgt für eine nahtlose Umstellung.

Bynder hat hervorragende Partner für erfolgreiche Migrationen. Wir haben zum Beispiel mit der VIM Group zusammengearbeitet. Sie sind sehr vertraut mit der Funktionsweise der Bynder-Plattform und der Taxonomie usw. Wenn man es von Anfang an richtig macht, vermeidet man später eine Menge Kopfschmerzen.
Simon Atlassi
Senior Asset Manager bei Volvo

Unsere Partner unterstützen Sie nicht nur beim Onboarding, sondern bieten auch individuelle Beratungen an, um die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden und den technischen Support für die Integrationen von Bynder zu gewährleisten. Weitere Informationen zu unseren Partnern finden Sie hier.

3. Definieren Sie Ihre Prozesse und halten Sie sich daran

Wenn Sie [DAM]-Prozesse schaffen und diese strikt befolgen, wird das sehr hilfreich sein. Denken Sie an Prozesse in Bezug auf das Hochladen von Assets und die Definition von Nutzungsrechten usw., damit alle auf dieselbe Weise arbeiten.
Simon Atlassi
Senior Asset Manager bei Volvo

Volvo ist davon überzeugt, dass ein Ad-hoc-Ansatz zur Nutzung eines DAM alles andere als ideal ist. Immerhin ist ein DAM besonders gut dafür geeignet, klare und konsistente Prozesse für das Management digitaler Assets zu ermöglichen, die leicht zu befolgen sind. Dadurch können Ihre Teams verschiedene Prozesse skalieren und so effizient wie möglich arbeiten.

Sie können zum Beispiel Nutzungsrechte für Inhalte festlegen (wer darf Inhalte hoch- bzw. herunterladen) und im Falle einer Migration, welche Stakeholder für das Projekt verantwortlich sind.

4. Pflegen Sie Ihr DAM je nach Bedarf

Große Unternehmen nutzen in der Regel sehr viele digitale Assets. Daher ist es umso wichtiger, alle DAM-Prozesse regelmäßig zu überprüfen und die Inhalte zu kontrollieren. Nur so können Sie sicherstellen, dass alle Beteiligten auch langfristig den größtmöglichen Nutzen aus der Plattform ziehen. Ist Ihre Dateitaxonomie noch sinnvoll? Archivieren Sie veraltete Inhalte? Müssen neue Benutzer eingearbeitet werden?

Es [Bynder] sollte wirklich laufend gepflegt werden. Und eine Sache, die mir bei der Bynder-Plattform bei Volvo sehr geholfen hat, war die Verwendung von Trello. Das ist eine fantastische Möglichkeit, seine Arbeit zu organisieren.
Simon Atlassi
Senior Asset Manager bei Volvo

Eine großartige DAM-Plattform entwickelt sich mit neuen Anforderungen und Unternehmenszielen mit. So können Sie zum Beispiel die Produktion kreativer Assets skalieren oder automatisieren und Projekt-Workflow-Funktionen sowie neue Integrationen zu Ihrem bestehenden Tech-Stack hinzufügen (wie im Fall von Volvo, dessen Teams momentan eine Integration mit Microsoft 365 testen).

3 Schritte für eine erfolgreiche DAM-Migration

Bevor Sie Ihr eigenes DAM-Projekt in Angriff nehmen, sollten Sie unsere Best Practices befolgen, um sicherzustellen, dass die Implementierung so reibungslos wie möglich verläuft. Außerdem verraten wir Ihnen unsere 3 Schritte zur erfolgreichen DAM-Migration. Sie sind sich noch nicht sicher, ob Sie ein DAM benötigen? Dann fordern Sie doch einfach eine kostenlose Demo an. Wir beantworten Ihnen alle Fragen und schlagen Ihnen eine Lösung vor, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten ist.