Digital Asset Management ist eine Software, die Unternehmen dabei hilft, ihre digitalen Inhalte zu organisieren und sie über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu verwalten. Einige Teams verfügen bereits über eine Digital Asset Management (DAM)-Plattform. Andere denken, sie hätten eine, nur weil ihr System Bilder speichern und freigeben kann. Und dann gibt es noch diejenigen, die wissen, dass sie weit von einer DAM-Lösung entfernt sind und langfristig etwas ändern müssen.

Unabhängig davon, in welche der drei Kategorien Sie fallen, wird Ihnen die folgende Checkliste mit den fünf wichtigsten DAM Funktionen im Jahr 2023 zeigen, wo Sie aktuell stehen. Falls Sie nicht alle Punkte erfüllen, wäre es eine gute Idee, sich Gedanken über eine Veränderung zu machen ;)

Aber wie sind wir überhaupt auf diese fünf Eigenschaften gekommen? Mithilfe unserer Kunden! Sie haben uns verraten, dass die folgenden Punkte am häufigsten dazu führen, dass die Software im Unternehmen akzeptiert wird, Anwendungsfälle diversifiziert werden und die Strategie verbessert wird. So werden zum Beispiel Stakeholder, Kollegen aus der IT oder die Finanzabteilung genauso begeistert von Ihrem DAM sein wie das Marketing-Team.

1. Flexible und erweiterbare Anwendungsfälle

Der erste wichtige Vorteil von Digital Asset Management bezieht sich auf die Anwendungsfälle, für die Sie sich ein DAM besorgt haben. Wie umfangreich ist Ihre DAM-Implementierung? Im Laufe der Zeit werden Sie feststellen, dass Sie das DAM eventuell auf andere Anwendungsfälle außerhalb der ursprünglichen Implementierung ausdehnen möchten. Das kann zum Beispiel zusätzliche Teams, neue Marken, externe Partner, Stakeholder oder sogar neue Abteilungen betreffen. Deshalb sollte Ihr DAM Ihnen immer das Gefühl geben, dass Sie diese Möglichkeiten bei Bedarf in Anspruch nehmen und Taxonomie, Berechtigungen, Support und weitere Bereiche anpassen können.

Mit mehr als 28.000 Mitarbeitern weltweit haben wir es mithilfe von Bynder geschafft, enger zusammenzuarbeiten, eine 100-prozentige Markenkonsistenz über alle Märkte hinweg zu gewährleisten und letztendlich zu einem vereinten Nordea zu werden.
Rikke Mai Kristensen
Senior Marketing Partner bei Nordea

2. Skalierte Personalisierung und Lokalisierung

Mittlerweile spielen Templates beim Erstellen von Content eine riesengroße Rolle – und das wird sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern. Mit Templates, die auf Ihre Marke zugeschnitten sind, können Sie mehr Variationen auf der Grundlage bestimmter Regeln und Parameter erstellen. Dadurch sehen alle Inhalte so aus, als seien sie von Ihrem Kreativteam entworfen worden (auch wenn jemand aus dem Vertrieb den Beitrag erstellt hat!).

Mit einer globalen DAM-Implementierung und einem einzigen System können Sie zentrale Assets und Content an alle Märkte, Agenturen, Partner und Vertriebshändler verteilen. Und mit Templates können Sie Ihre Inhalte skalieren, um sie für lokale Märkte relevanter zu machen. Sie sind auch besonders nützlich für kampagnenspezifische Inhalte. Sunsweet Growers beispielsweise konnte durch den Einsatz von Bynder die Zahl der Impressionen um 18 % steigern und den CPI (Cost per Impression) um 15 % senken.

3. Universelle Brand Guidelines

Breaker dam elements Breaker dam elements Breaker dam elements Breaker dam elements 5 DAM Must-haves für 2023

Die meisten DAM-Plattformen bieten die Möglichkeit, grundlegende Brand Guidelines einzurichten. Aber in 2023 sind verschiedene Plattformen im gesamten Unternehmen konsolidiert und die Netzwerke der Mitarbeiter viel komplexer. Daher sind universelle Brand Guidelines essenziell. Aber was genau versteht man eigentlich darunter?

Für viele große Unternehmen bedeutet das, dass alle Marken in ihrem Portfolio denselben Richtlinien unterliegen. Diese sind in ihrem DAM zentral für alle zugänglich und jede Marke, die mit Content Erstellern zusammenarbeitet (und in 2023 werden das sehr viele sein) braucht Richtlinien, damit Kreativschaffende die Inhalte markengerecht produzieren und die Identität der Marke konsequent nach außen tragen können.

Wir sind ein Multimarkenkonzern und jede unserer Marken hat ihre eigene Identität. Unsere Brand Guidelines sind einfach zu handhaben und leicht zugänglich [...] die verschiedenen Märkte können Assets leicht finden, eigene Richtlinien in ihrer Landessprache erstellen und sie schnell mit Händlern und Kunden teilen.
Monica Barrasa
Associate Manager, Global Brands & Marketing Communications bei Dorel Juvenile

4. DAM-Integrationen

Jede Marke benötigt eine Integrationsstrategie, um das Zusammenspiel von DAM, Technologie-Ökosystem und dem gewünschten Marktansatz zu organisieren. Dadurch wird die DAM-Bereitstellung Teil der Strategie ­– und führt zu einem größtmöglichen ROI.

Und nicht vergessen: Integrationen sind strategisch und helfen bei der Orientierung, aber sie sind nicht etwas, das man einfach so abhaken kann. Sie müssen genau planen, welche Integrationen in welcher Reihenfolge erfolgen sollen und wie genau jede Integration funktionieren wird. Fragen Sie sich dazu zum Beispiel, was das Hauptziel jeder Integration ist oder in welche Richtung der Datenfluss geht.

Der ROI einer gut ausgeführten Integrationsstrategie liegt auf der operativen Seite: weniger Zeitaufwand für das Herumhantieren mit Assets zwischen Plattformen und eine bessere Zusammenarbeit. Dies trägt zu strategischen Vorteilen in Ihrem Unternehmen bei, denn mehr verfügbare Inhalte auf den kundenorientierten Kanälen verbessern das Kundenerlebnis und führen oft automatisch zu mehr Umsatz. Der Marketing Manager von CIBO, Bart Strouven, sagt dazu folgendes:

Unser Marketing Team ist viel zufriedener. Mit Bynder können wir Assets jetzt problemlos finden und gemeinsam nutzen. Unsere Kunden können immer genau dann auf die richtige Version eines Assets zugreifen, wenn sie es brauchen. Aber es kommt noch besser: Die Arbeit mit Bynder hat dazu geführt, dass sich eine bisher nicht gekannte Synergie zwischen Vertrieb und Marketing entwickeln konnte.

5. Textbasierte und visuelle Workflows

Zu guter Letzt ist es wichtig, dass Sie sich ein DAM aussuchen, das textbasierte und visuelle Content-Workflows kombiniert. Bei vielen Marken gibt es eine Diskrepanz zwischen dem textbasierten Prozess der Content Creation und dem System, in dem die visuellen Inhalte gespeichert werden.

Mit Bynder können Sie sowohl Texte als auch visuelle Inhalte in einem einzigen Schritt konzipieren, kommentieren und bearbeiten. Das spart Zeit, denn ein Wechsel der Arbeitsumgebung kann die Produktivität der Mitarbeiter negativ beeinflussen.

Loom berichtet, dass „Produktivitätsverluste aufgrund von ‘Kontextwechsel’ die Weltwirtschaft jährlich schätzungsweise 450 Milliarden Dollar kosten. Das ist mehr als das BIP der meisten Länder!“ Unternehmen, die ihre Arbeitsabläufe für die Content Creation in ihr DAM integrieren, können einen höheren DAM-ROI verzeichnen. Dazu ein Beispiel:
Der ROI von Bynder zeigt sich darin, dass wir mehr Zeit sparen, eine größere Anzahl an Assets veröffentlichen können und sich die Produktivität unserer Designprozesse erhöht hat.
Michael Robinson
Creative Director bei Nautilus

Nutzen Sie die oben genannte Liste dazu, den Status Quo Ihres aktuellen DAMs zu hinterfragen. Sehen Sie die 5 Punkte aber auch als hilfreiches Tool, DAM-Plattformen in die engere Auswahl zu nehmen, sobald Sie Optionen in diesem Bereich bewerten oder neu bewerten wollen. Wollen Sie noch mehr darüber erfahren, wie Marken in Ihrer spezifischen Branche die 5 DAM Must-haves angehen? Dann chatten Sie jetzt mit unserem Team und gemeinsam definieren wir Ihren konkreten Anwendungsfall.