Digitales Marketing wäre gar nicht so kompliziert, gäbe es da nicht so viele Kanäle zu berücksichtigen, von denen jeder seine eigenen, spezifischen Anforderungen an die Art des Inhalts und der Kommunikation stellt. Wie viel einfacher wäre es, immer die gleiche Bildgröße zu verwenden und sich nie wieder Sorgen um die Länge oder das Format des Inhalts machen zu müssen?
Die Realität sieht leider anders aus. „Omnichannel Marketing“ oder in anderen Worten „die Notwendigkeit ein konsistentes Markenerlebnis über alle digitalen Berührungspunkte zu bieten“, wird längerfristig aktuell bleiben. Wie so oft in der Marketingbranche ist das, was als Schlagwort begonnen hat jetzt oberste Priorität für Marketingteams jeder Größe.
Das Erschreckende hierbei ist, wie wenig Fortschritt Marketers an dieser Front zu machen scheinen. 64% der Marketers nennen den Mangel an Ressourcen und Investitionen als stärkstes Hindernis für Omnichannel Marketing und nur 16% der Marketers haben das Gefühl, dass ihr Unternehmen ein Kauferlebnis bietet, welches ihr Markenversprechen vollends erfüllt. Hält man sich das, zusammen mit der Tatsache, dass 88% der Kunden eine konsistente Interaktion über alle Kanäle erwartet, vor Augen, sieht man deutlich, dass wir ein Problem haben.





Nur indem Ihre Marke sich ein System, welches auf Zentralisierung und Flexibilität baut, zu eigen macht, kann Konsistenz auf allen Kanälen erreicht werden. Lernen Sie Digital Asset Management (DAM) kennen, eine Lösung, die wieder Sinn in die Massen an Content-Gehalt, –Art und –Kategorien bringt, die Sie für Omnichannel Konsistenz benötigen.
Wie kann eine Digital Asset Management Lösung Omnichannel Marketing vorantreiben?
1. Inhalte zentralisieren: Der erste Schritt Content auf allen Kanälen zu bieten, ist sämtliche Inhalt in einem zentralen Tool zu sammeln
Die meisten Marken haben mehr digitale Medien zur Verfügung, als sie realisieren. Das Problem ist, dass diese Dateien an verschiedensten Stellen zu finden sind – einige auf einer lokalen Festplatte, einige auf einer Cloud-Applikation, einige auf dem Macbook eines Designers und so weiter. Eine unternehmensweite DAM Lösung agiert als zentraler Speicherplatz für jedes einzelne Marketingmaterial, welches die Marke für sich nutzen kann. Content für neue Kanäle zu erstellen ist Herausforderung genug. Deshalb sollte das Finden jener existierenden Dateien, in wenigen Sekunden passieren, um den Prozess möglichst schnell in Gang zu setzen.





2. Inhalte kategorisieren: Medien nach Kanal zu strukturieren, hilft diese sofort zu finden, wenn sie für bestimmte Kanälen gebraucht werden
Ein zentraler Ort für alle Dateien ist nur so gut, wie seine Taxonomie und Tagging Struktur. Intelligente Systeme bieten die Möglichkeit, Dateien nach jeder Kategorie zu markieren und filtern. Dazu gehören:
- Dateiformat
- Abteilung
- Kampagne
- Thema
„Channel“ kann ebenfalls als Filterkategorie eingeführt werden und bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre Medien nach einer Vielzahl von Kanälen zu filtern. Stellen Sie sich vor, Sie benötigen Content für eine Facebook Kampagne. Dazu wählen Sie „Facebook“ im spezifischen Filter „Channel“ aus und schon tauchen alle verfügbaren Optionen für diesen Kanal auf.
Diese Struktur verbessert Ihre Prozesse, kann aber auch Ihre Omnichannel Strategie unterstützen. Indem Sie jedes einzelne Stück Medienmaterial nach möglichen Kanälen, in denen es erscheinen könnte, ordnen, lernen Sie das Thema und den Ton, der zu jedem einzelnen Kanal passt, zu bestimmen. Ein Beispiel hierfür könnte sein, dass Sie Produktfotos mit dem Filter „Website“ und „Display Ads“ markieren, jedoch nicht mit „Facebook“, da Ihre Strategie auf Facebook nicht das Promoten Ihrer Produkte ist, sondern den Lifestyle zu kommunizieren und die Interaktion mit Kunden zu fördern.
3. Inhalte manipulieren: Erstellen Sie mit minimalem Aufwand gebrauchsfertige Inhalt für alle Kanäle
Content nach Kanälen zu zentralisieren und sortieren ist großartig... sofern Ihre Medien bereits den Dimensionen, die von den einzelnen Kanälen verlangt werden, entsprechen. Ist das nicht der Fall, ist es wichtig, das passende Werkzeug zur Hand zu haben, welches einfach und schnell die gewünschte Dateigröße und –auflösung erstellen kann. Dies kann auf zweit Arten geschehen:
- Derivative: Ein Digital Asset Management System kann so vorprogrammiert werden, dass jedes hochgeladene Bild in einer Vielzahl von Größen oder Derivaten angeboten wird. Sie sollten die Möglichkeit haben, nach dem Hochlanden einer Datei sofort über zahlreiche Varianten, wie etwa eine für mobile Geräte optimierte Version, eine gebrauchsfertige PowerPoint Version oder eine Version für jeden sozialen Kanal, zu verfügen.
- Zuschneiden: Manchmal benötigen Sie spontan eine spezielle Größe. In dieser Situation kann die Zuschneide Funktion hilfreich sein. Ein DAM sollte dies ermöglichen, damit das Zuschneiden direkt in der Plattform stattfinden kann und Sie keine Zeit damit vergeuden die Datei herunterzuladen und in einem anderen Programm zu öffnen.

4. Inhalte übermitteln: Organisierte Kollektionen unterstützen die Flexibilität Ihrer Teams
Der letzte Schritt, um Omnichannel Marketing voranzutreiben, ist den gebrauchsfertigen Inhalt an den vorgesehenen Ort zu bringen. Dies kann durch einen Pulgin geschehen, welcher Dateien direkt von Ihrem Digital Asset Management Portal in die gewünschte öffentliche Plattform einbettet–ganz ähnlich wie ein Content Management System (CMS). Eine andere Möglichkeit sind organisierte Kollektionen, die innerhalb der DAM Plattform auf Kategorien oder Kanäle, wie „Facebook“ oder „Mobile Ready“ ausgelegt sind. Diese Kollektionen haben ihre eigenen, spezifischen Links, welche an Ihre Teams geschickt werden können. Diese Links sind dynamisch, was bedeutet, dass auch wenn mehr Inhalt zu ihnen hinzugefügt wird, Sie für kanalspezifischen Inhalt immer noch zur selben Destination gehen.
Zusammenfassung: Treiben Sie Ihre Omnichannel Strategie mit Branding Automation an
Ihr Ziel sollte nicht sein, mit Ihren Inhalten in den gerade beliebten Kanälen aufzuholen, denn im digitalen Zeitalter sind die aktuellen Trends bereits Geschichte. Stattdessen sollten Sie Ihren Fokus auf ein System richten, das Ihre Konsistenz auch mit ansteigender Größe unterstützt. Zu den nächsten großen Trends zählen Virtual Reality und Augmented Reality.
Am Ende werden nur die Teams vollkommene Konsistenz in Bezug auf Omnichannel Marketing verwirklichen, die sich neben der Digital Asset Management Lösung auch das sogenannte Branding Automation Konzept zu eigen machen. Branding Automation ist ein End-to-End System, welches Konsistenz und Qualität in jedem einzelnen Kommunikationsweg sicherstellt. Jede Marke strebt danach die richtige Botschaft zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu liefern. Eine ganz andere Sache ist es darin zu investierten, dass dies auch wirklich passiert. Denn in die ordnungsgemäße Durchführung einer Digital Asset Management Strategie ist nicht nur eine finanzielle Investition involviert, sondern auch Zeit und Ressourcen.
Die Resultate sprechen für sich: Der Content-Lebenszyklus wird effizienter, wenn ein einziges System Inhalte zentralisiert, kategorisiert, manipuliert und verbreitet. Und wenn das zur Realität wird, werden Sie anfangen, den Gedanken an Omnichannel Marketing zu lieben.
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